Was ist eine Atemwegsinfektion (RTI) und wie kann sie verhindert werden?

Infektionen der Atemwege werden im Allgemeinen nach ihrem Ort klassifiziert.

• Infektionen der oberen Atemwege betreffen die Nebenhöhlen, die Nase, den Kehlkopf und den Rachen. Häufige Infektionen sind Kehlkopfentzündung, Schnupfen, Rachenentzündung, Nebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung, Erkältung und Mittelohrentzündung. Zu den damit verbundenen Symptomen gehören Halsschmerzen, Husten, verstopfte Nase, Schnupfen und Niesen.
• Infektionen der unteren Atemwege betreffen Luftröhre, Lunge, Bronchien und Bronchiolen. Häufige Infektionen sind Bronchitis, Tuberkulose, Grippe, Lungenentzündung oder Bronchiolitis. Zu den damit verbundenen Symptomen gehören Husten mit Schleim, Auswurf, Atemnot und Keuchen.

Atemwegsinfektionen können durch Bakterien oder Viren verursacht werden. Kinder erkranken häufiger an Atemwegsinfektionen, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist. Sie werden in der Regel durch die Luft übertragen (Tröpfchen gelangen durch Niesen und Husten in die Luft und andere atmen diese versehentlich ein). Sie werden auch häufig verbreitet, wenn ein Betroffener Oberflächen berührt, nachdem er zuvor Nase, Mund oder Augen berührt hat.

Die Symptome verschwinden normalerweise nach 1-2 Wochen. Bei Kindern, älteren Erwachsenen und Personen mit geschwächtem Immunsystem können jedoch schwerwiegendere Komplikationen auftreten.

Wenn eines dieser Symptome länger als 3 Wochen anhält, müssen Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen:

• Sie husten Schleim oder Auswurf ab.
• Sie haben eine bestehende Herz-, Lungen-, Leber- oder Nierenerkrankung .
• Sie leiden an Multipler Sklerose oder einer anderen Erkrankung des Nervensystems, Asthma, Mukoviszidose oder Bronchiektasien.
• Sie haben ein geschwächtes Immunsystem oder verspüren Schmerzen in der Brust.
• Sie haben Knoten im Hals.

Erkältungs- und Grippesymptome

Erkältungen und Grippe werden von unterschiedlichen Viren verursacht, haben aber einige der gleichen Symptome. Grippeinfektionen treten viel plötzlicher auf, sind in der Regel schwerer als Erkältungen, führen zu mehrtägiger Bettlägerigkeit und dauern länger.

Zu den Erkältungssymptomen gehören:

• Halsentzündung
• laufende/verstopfte Nase
• Niesen
• Husten
• Schwäche
• hohe Temperatur oder Fieber
• Ermüdung
• Beschwerden und Schmerzen
• Kopfschmerzen
• Ohrenschmerzen

Zu den Grippesymptomen gehören neben den üblichen Erkältungssymptomen auch:

• plötzliches Fieber (Sie können sich schwach und sehr kalt fühlen)
• extreme Müdigkeit
• starke Schmerzen
• und dauern in der Regel bis zu 2 Wochen

Verhütung

Erkältungs- und Grippeinfektionen werden häufig durch Viren übertragen, die durch die Luft übertragen werden, und zwar durch Husten oder Niesen einer infizierten Person. Sie können Ihr Risiko, sich mit einer Erkältung oder Grippe anzustecken, verringern, indem Sie Ihre Hände regelmäßig waschen, den Kontakt mit infizierten Personen minimieren oder Abstand zu ihnen halten und gemeinsam genutzte Oberflächen wie Türklinken und Telefone reinigen. Sie können das Risiko einer Infektionsübertragung verringern, indem Sie immer in ein Taschentuch husten/niesen, das Taschentuch anschließend entsorgen und Ihre Hände so schnell wie möglich waschen.