Symptome einer Pilzinfektion

Symptome einer Pilzinfektion

Die negativen Auswirkungen einiger verbreiteter Pilze oder Schimmelpilze auf unsere Gesundheit sind seit langem bekannt. Bereits 2004 veröffentlichte die American Academy of Environmental Medicine ein Papier, in dem sie feststellte, dass bei pilzbedingten Gesundheitsproblemen die folgenden Symptome häufig sind:

Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme, Kopfschmerzen, Angst, Depression, Reizbarkeit, Sehprobleme, Schlafstörungen, Schwindel, Muskelprobleme wie Fibromyalgie , Müdigkeit oder Schwäche, Taubheitsgefühl oder Kribbeln, Gelenkprobleme oder Knochenschmerzen, Nebenhöhlenentzündung, Reizdarmsyndrom oder andere Magen-Darm-Probleme, Atembeschwerden, Kehlkopfentzündung, Übelkeit, Hautausschläge, Nervenprobleme wie Zittern, Herzklopfen, Vaskulitis, Angioödem (Schwellung unter der Haut). Einige dieser Symptome können überraschend sein. Wenn Sie beispielsweise Vaskulitis nachschlagen, wird normalerweise angenommen, dass eine Funktionsstörung des Immunsystems dazu führt, dass der Körper die Venen und Arterien angreift. Nur wenige Ärzte kämen auf die Idee, dass ein Pilz dafür verantwortlich sein könnte.

Über die Auswirkungen von Pilzen auf den Körper wissen wir noch immer nicht viel, da die Ursachen vieler häufiger Erkrankungen unbekannt bleiben oder die Symptome allopathisch behandelt werden, ohne dass die Ursache des Problems beseitigt oder gar diagnostiziert wird. Es kann sich daher lohnen, Pilzinfektionen gelegentlich selbst zu behandeln, so wie wir es bei Haustieren mit Entwurmungen tun.

Eines der Probleme ist, dass Pilze häufig gar nicht als mögliche Infektionserreger in Betracht gezogen und daher nicht diagnostiziert werden. Viele Medikamente werden daher vergeblich eingenommen, nur um die Symptome zu lindern, obwohl die wirklich wirksame Therapie darin bestehen würde, den verantwortlichen Pilz loszuwerden. Es gibt Antigentests, die nach einem bestimmten Molekül suchen, das einige Pilze ins Blut abgeben können, aber diese Tests werden oft nicht durchgeführt. Und viele Pilze können gefunden werden, indem eine Kultur einer Probe gezüchtet wird, die beispielsweise aus dem Speichel des Patienten entnommen wurde. Oftmals kann die eigene Forschung des Patienten eine mögliche Pilzursache aufdecken, nachdem die Ärzteschaft im Grunde aufgegeben hat.

Ein weiteres grundlegendes Problem ist, dass wir anscheinend keine symbiotische Beziehung zu anderen Pilzen entwickelt haben als zu denen, die wir bewusst essen oder zum Backen oder Brauen verwenden. Die anderen können also schädlich sein, wenn sie in den Körper gelangen, und können sich oft leicht vermehren und systemisch verbreiten. Schwere Infektionen durch Pilze wie Aspergillus und Pneumocystis sind häufig. Candida , Histoplasmose, Cryptococcus, Blastomyces und Coccidioides können ansonsten gesunde Menschen infizieren. Trichophyton und Malassezia verursachen häufig leichte Hautinfektionen wie Schuppen und Fußpilz.

Die Auswirkungen einer Pilzinfektion können je nach Immunsystem des Patienten von Person zu Person sehr unterschiedlich sein. Menschen mit einem sehr gesunden Immunsystem können die Pilzinfektion oft selbst bekämpfen. Andere, wie z. B. alte, schwache oder immungeschwächte Menschen, können infolge einer Pilzinfektion sehr krank werden.