Health & Wellbeing
Blut im Urin | Was sind die Ursachen?
Blut im Urin (Hämaturie) kann ein Hinweis auf eine Reihe von Gesundheitszuständen sein. Manchmal ist Blut sichtbar (makroskopisch) und kann als leuchtend rote Farbe in Ihrem Urin gesehen werden, obwohl es auch bräunlich oder rötlich sein kann. In anderen Fällen ist es notwendig, den Urin zu testen, um es zu identifizieren, da es nur unter dem Mikroskop sichtbar ist.
Ein einfacher Teststreifen (wie etwa der „ UTI Test 5V® “ von Sweet Cures ) mit 5 speziellen Markern (Protein, Nitrite, pH-Wert, Leukozyten und Blut (hämolytisch oder nicht)) ist ein nützlicher Heimtest.
Blut im Urin kann durch etwas ganz Einfaches wie körperliche Anstrengung verursacht werden. Es kann aber auch durch Nahrungsmittelverfärbungen hervorgerufen werden und manchmal auch auf eine ernstere Erkrankung hinweisen.
Blut im Urin Ursachen
- Harnwegsinfektion (HWI) – eine Infektion, die jeden Teil der Harnwege betreffen kann. Am häufigsten ist die Blase betroffen, wie im Fall der üblichen HWI, der Zystitis, bei der sich die Blase infiziert und entzündet. HWI können verschiedene Symptome verursachen, darunter Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen im Unterleib und vermehrten Harndrang/häufigeres Wasserlassen. Die meisten HWI können schnell geheilt werden, da die Infektion in etwa 90 % der Fälle durch E-Coli verursacht wird. D-Mannose ist ein rein natürliches Monosaccharid, das mit Wasser eingenommen wird. Es lindert die Symptome nicht nur schnell dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften, sondern verhindert auch, dass sich E-Coli an der Blasenwand festsetzt.
- Glomerulonephritis/Nephritis – eine Entzündung der Nierenglomeruli (Strukturen innerhalb der Niere, die aus Blutgefäßbündeln bestehen). Dies kann auf die Einnahme bestimmter Medikamente oder auf eine Überreaktion des Immunsystems des Körpers auf eine Infektion zurückzuführen sein. Es handelt sich um eine ernste Erkrankung, die ohne sofortige Behandlung lebensbedrohlich sein kann. Daher ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie die folgenden Symptome feststellen: Schwellung des Gesichts/der Knöchel, Blut im Urin, selteneres Wasserlassen, Flüssigkeit in der Lunge, die Husten verursacht, Bluthochdruck, blasiger/schaumiger Urin (aufgrund von Protein im Urin).
- Blasen- oder Nierensteine – das sind kristallisierte Mineralien, die sich aus konzentriertem Urin bilden, normalerweise als Folge einer nicht vollständigen Entleerung der Blase. Kleine Steine können oft von selbst ausgeschieden werden, aber größere Steine können die Blasenwand schädigen oder den Urinfluss blockieren. Symptome sind normalerweise Unterleibsschmerzen, Schmerzen beim Wasserlassen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Blut im Urin, trüber/dunkler Urin.
- Blasen-/Nierentumoren – dabei handelt es sich um abnorme Wucherungen in der Blase oder Niere, die gutartig oder bösartig sein können. Sie verursachen oft keine Symptome, können aber bei weiteren Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren entdeckt werden, wenn Blut im Urin festgestellt wird.
- Urethritis – eine Entzündung der Harnröhre (der Röhre, die den Urin aus dem Körper leitet). Das Hauptsymptom einer Urethritis ist schmerzhaftes oder schwieriges Wasserlassen. Am häufigsten wird sie durch die sexuell übertragbare Infektion Chlamydia trachomatis verursacht.
- Gutartige Prostatavergrößerung – dies ist eine häufige Erkrankung bei älteren Männern. Die Prostata vergrößert sich und drückt auf die Blase. Dieser Druck verhindert, dass sich die Blase vollständig entleert, was zu Infektionen führen kann. Die Hauptsymptome einer vergrößerten Prostata sind Schwierigkeiten beim Wasserlassen und häufiger Harndrang.
- Krebs (Blase/Niere/Prostata) – Blut im Urin kann ein Symptom für Blasen- oder Nierenkrebs oder Prostatakrebs bei Männern sein. Diese Krebsarten können normalerweise behandelt werden, wenn sie frühzeitig erkannt werden.
Blut im Urin wird meistens durch eine Infektion verursacht, die leicht behandelt werden kann. Manchmal ist es jedoch auch ein Anzeichen für eine ernstere Erkrankung. Wenn Sie Blut in Ihrem Urin sehen oder feststellen, sollten Sie daher vorrangig Ihren Hausarzt aufsuchen.